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Während Männer häufig an Prostatabeschwerden leiden, sind es bei vielen Frauen Inkontinenzprobleme (unfreiwilliger Harnverlust), die mit zunehmendem Alter vermehrt auftreten.

Die Ursachen dafür sind sehr unterschiedlich (Belastungs- oder Dranginkontinenz, sowie gemischte Formen). Dementsprechend differenziert sind auch die jeweiligen Behandlungsmethoden (medikamentöse Therapie, Beckenbodengymnastik, Elektrostimulation des Schließ- und/oder Blasenmuskels, Blaseninstillationstherapie, Stammzelltherapie, sowie verschiedene Operationsmethoden).

Harninkontinenz ist kein Schicksal, denn fast jede Form des unfreiwilligen Harnverlustes kann erfolgreich behandelt werden! Scheuen Sie sich daher nicht, mit Ihrem Arzt darüber zu sprechen!

Deutlich häufiger als Männer leiden Frauen an Blasenentzündungen, da es aufgrund der kürzeren Harnröhre leicht zum Aufsteigen von Bakterien aus dem Genitaltrakt kommt.

Typische Symptome sind Schmerzen beim Harnlassen, häufiger Harndrang, Blasenkrämpfe, sowie Blut im Harn. Eine Blasenentzündung bedarf unbedingt einer effizienten Therapie, um Komplikationen wie Nierenbeckenentzündungen, chronische Harnwegsinfekte, Harnsteine oder Harninkontinenz zu vermeiden! Ganz abgesehen davon können vermeintlich harmlose Beschwerden wie Blut im Harn auch Hinweis auf ernstere Erkrankungen (Blasen- oder Nierentumor) sein.

Daher ist eine fachärztliche urologische Untersuchung bei oben genannten Symptomen dringend notwendig!